17.11.2024
"Schlamm" und "Schlacht"
Die Europameisterschaften in Österreich wurden ein tolles Event, gute Ergebnisse und viel Tischtennis im TV.
Viel Öffentlichkeit bringt aber auch "Nachteile" mit sich, wie jenen Bericht über einen Anwaltsbrief an die Führung des ÖTTV.
Hr. Daniel Jerovsek nimmt dies zum Anlass für einen Artikel in der "Kleinen Zeitung", 16.10.2024, mit dem Titel "Schlammschlacht im Tischtennisverband".
Der Vorwurf an die Spitze des ÖTTV lautet: "Psychische Gewalt sowie Vernachlässigung" (Sport am Sonntag, 13.10.2024).
Und weiters gibts da noch ein Rundmail vom Athletenvertreter an die Landesverbandspräsidenten, welches die Wahl des Vorstandes verhindert bzw. verschoben hat.
"Es gibt keine Anzeige, es gibt keine Namen. Nichts."
So fasst der steirische Landesverbandspräsident das Geschehen zusammen.
Man könnte meinen, dass mit "Schlamm" jenes Material gemeint ist, mit dem man gut abdecken, zuschütten, verstecken kann.
Eine Untersuchungskommission wurde eingesetzt, von Ergebnissen ist noch nichts an die Öffentlichkeit gedrungen, aber sie arbeitet ja erst seit ein paar Wochen.
Und in einem Jahr?
War da nicht vor vielen, vielen Jahren ein Brief, in dem ein Vater eines jugendlichen Tischtennisspielers Missstände in der Jugendarbeit aufzeigte?
Nein, das kann man nicht vergleichen, das Schreiben erreichte nicht die Öffentlichkeit und die Missstände sind sicherlich behoben worden. Interessant wäre es, zu erfahren, um was es in der "Schlacht" geht.
Aber dieser Frage geht Hr. Jerovsek leider nicht nach.
Ein Highlight der ORF-Übertragungen der EM war das Interview mit Robert Gardos. Seine Aussagen zur Jugendarbeit waren sehr interessant. Vielleicht gab es da Anregungen...
Gert